Häufige

Installationsfehler

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Immer wieder passieren die gleichen Fehler bei der Installation von PAUSCH Geräten. Lesen Sie diese Seite, um diese Fehler zu vermeiden.

Bei allen GerätenGerät vor Beschädigung bewahren

Falsche Verdrahtung, die einen Kurzschluss verursacht:

Doppelt prüfen, keinen zu großen Leitungsschutzschalter verwenden.

Info:

Überprüfen Sie alle Leitungen bevor Sie den Strom einschalten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie z.B. eine dreiphasige Pumpe angeschlossen werden muss, können Sie diese zum Testen direkt ans Netz anschließen. Verwenden Sie einen Leitungsschutzschalter mit möglichst geringem Auslösestrom. Es gibt Leitungsschutzschalter, die bereits bei 2A ansprechen. Gewöhnlich werden Leitungsschutzschalter mit 16A Auslösestrom verbaut. Dies hat so hohe Kurzschlussströme zur Folge, dass Relais und die Leiterplatte bei einem satten Kurzschluss beschädigt werden können.

Anschlussklemmen überdrehen oder fest drauf drücken:

Mit Gefühl zudrehen und nicht fest drücken.

Info:

Drehen Sie die Schrauben mit Gefühl zu. Das maximal zulässige Drehmoment beträgt 0.45 Nm. Der Draht muss fest in der Klemme Sitzen. Das ist besonders dann wichtig, wenn hohe Ströme durch den Draht fließen. Um das zu erreichen, darf die Schraube jedoch nicht angeknallt werden. Drücken Sie beim Schrauben auch nicht fest auf die Schraube. Dadurch können Sie die Leiterplatte mit ihren SMD-Bauteilen verbiegen. Keramische Kondensatoren können Haarrisse erleiden, die oft erst nach Wochen einen Ausfall bewirken. Wir verbauen spezielle Typen, die besonders unempfindlich sind. Trotzdem: Sicher ist sicher.

Nicht wasserfeste Steuerung bekommt Tropfwasser ab:

Anderen Montageort, wasserfeste Version oder wasserfestes Übergehäuse MODGEH oder XGEH wählen.

Info:

Für einige unserer Steuerungen ist Tropfwasser kein Problem: ALLPOOL, DPOOL, PSM04PSM03, PSM02, EASYPOOL, MINISOL, NIVPOOL. Bei anderen darf kein Wasser drauftropfen wie: NIVA, SOLAX, DIGISOL, XPOOL, CALPOOLSOLPOOL. In einem feucht/warmen Technikschacht kann sich an kalten Leitungen leicht Kondenswasser bilden. Ist eine Steuerung darunter montiert, kann dieses Kondensat drauf tropfen. Alle unsere Steuerungen im Steckgehäuse wie NIVA, SOLAX, DIGISOL usw. werden mit dem Übergehäuse MODGEH wasserfest. Für XPOOL, CALPOOLSOLPOOL, TELCONvoice usw. passt das wasserfeste XGEH Übergehäuse. Wenn feucht/warme Luft abkühlt, kann sich überall Kondensat bilden. Selbst in der Steuerung. Um das zu vermeiden, auch im Winter die Steuerung nicht vom Stromnetz nehmen. Dadurch bleibt sie geringfügig wärmer als die Umgebung, was die Feuchtigkeit vertreibt.

TemperaturfühlerVerkabelung mit FKS

Beschädigung durch Gewitter wegen nicht abgeschirmtem Kabel:

Unser geschirmtes FKS-Kabel verwenden.

Wenn sich ein Blitz entladet, fließt sehr kurze Zeit ein sehr großer Strom. Ein elektrischer Strom erzeugt ein Magnetfeld. Fließt der Strom nur kurz, verändert sich die Stärke des Magnetfeldes rasch. Ein starkes, schnell veränderliches Magnetfeld induziert in ungeschützte Leitungen eine hohe Spannung, die den Temperatursenor beschädigen kann. Der Blitz braucht also nicht irgendwo einzuschlagen. Eine Entladung von Wolke zu Wokle kann schon reichen. Verwenden Sie daher ab 5m Länge unser geschirmtes Kabel FKS. Das FKS-Kabel ist wetterfest und verdrillt, was einen zusätzlichen Schutz bietet. Die Schirmung müssen Sie beim Gerät mit der elektrischen Erde verbinden. Dazu haben wir Anschlussklemmen oder Klammern vorgesehen.

NiveausensorenFüllstandsmessung

Galvanische Sonden ohne Bezugspotential:

Wasser erden oder zusätzliche galvanische Sonde verwenden.

Unsere galvanischen Sonden (NIVGAL, NIVGALmicro, NIVTHNIVCLUST , NIVHANG) funktionieren nach einem einfachen Messprinzip: Es wird die elektrische Leitfähigkeit gemessen. Wasser ist ein besserer Leiter als Luft. Daher können unsere Geräte messen, ob sich die Sondenspitze im Wasser oder in der Luft befindet. Um den Leitwert messen zu können, muss der Stromkreis geschlossen sein. Das kann entweder (a) über das elektrische Erdpotential, oder einer (b) zweiten galvanischen Sonde geschehen. Für (a) muss das Wasser zumindest schwach geerdet sein. Eine Armatur aus Metall, die mit dem gelb-grünen PE-Leiter verbunden ist, reicht schon. Auch unser Gerät (NIVA, TROL, LWARN, NIVPOOL, TWINNIV, ALLPOOL) muss mit dem Erdpotential, also dem gelb-grünen PE-Leiter verbunden sein. Wenn das nicht der Fall ist, wird unser Gerät ständig Luft messen. Für (b) ist kein Erdpotential nötig. Die zweite galvanische Sonde ist die Referenzsonde. Sie muss immer Wasserkontakt haben, wenn auch die Messsonde Wasserkontakt hat. Die beiden Sonden sollten nicht sehr nahe beieinander montiert sein. Mit der Zeit kann sich ein Biofilm bilden (Schleim auf Oberflächen), der überwiegend aus Wasser besteht und auch fälschlich gemessen werden kann. Ideal ist es, die zweite Sonde in einen anderen Skimmer unter zu bringen. Die Überlaufsteuerung NIVPOOL arbeitet übrigens mit der  NIVCLUST Sonde erdfrei. Die fünfte Elektrode dient als Referenzsonde.

Galvanische Sonden mit gewöhnlichem Kabel verlängern:

Sonde mit ausreichend langem Kabel kaufen oder mit unserem FKNIV-Sondenkabel verlängern.

Info:

Unsere galvanischen Sonden funktionieren mittels Leitwertmessung. Diese Messung ist hochohmig. Bei einem gewöhnlichen Kabel sinkt der Isolationswiderstand über Monate und Jahre, wenn es in feuchter Umgebung liegt. Das führt dazu, das unsere Geräte Wasser messen, obwohl nur das Kabel feucht ist. Am besten, Sie kaufen die galvanische Sonde mit ausreichend langem Kabel. NIVGAL, NIVGALmicro und  NIVTH sind mit einem 10m langen Kabel versehen. Es gibt jedoch auch Versionen mit 20m und 30m Spezialkabel. Die NIVCLUST Sonden sind je 5m lang. Es gibt sie auch mit 10m, 20m und 30m Kabel je Elektrode. Tipp: Bei größerer Entfernung zwischen NIVCLUST und NIVPOOL empfehle ich das NIVREMOTE, da alle Elektrodensignale völlig störsicher digital über ein einziges FKS-Kabel übertragen werden. Bis zu 500m weit.

 

 

Weitere Tipps bei Problemen

  • Studieren Sie noch mal die Betriebsanleitung. Vielleicht liegt es lediglich an einer falschen Einstellung. Oder es wurde etwas falsch angeschlossen.
  • Bei Temperatur– und Solarreglern ist der Grund für eine Fehlfunktion meist der Temperaturfühler. Lesen Sie bitte diese FAQ.
  • Sollten Sie einfach keinen Fehler finden, schicken Sie das Gerät zur Reparatur. Bitte fügen Sie eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung bei. Sie können dazu dieses Reparaturformular verwenden. Teilen Sie uns auch Ihre Telefonnummer mit, falls es Rückfragen gibt.
  • Wenn sie hier klicken, erhalten Sie Links zu zahlreichen PDF - Dokumenten.
  • Achten Sie darauf, das der Montageort für das Gerät geeignet ist. Hier erfahren Sie mehr!
 
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